Die Schlangengruppe – Schärfste Kritik ertragen

Die Schlangengruppe ist eine Feedbackmethode, mit der schärfste Kritik gesammelt und ertragen werden muss. Aber nicht nur der Blickwinkel des Feedbackempfängers ist hier wichtig, auch die Feedbackgeber müssen über sich hinauswachsen. Kritisches Feedback zu äußern ist nämlich nicht immer leicht. Man möchte der anderen Person nicht unbedingt sagen, warum die Idee nichts taugt, man keine Anwendung sieht oder warum man damit vor die Wand fahren wird. Die Schlangengruppe ist anonym. Man muss die Schlange nicht kennen, um ihren Biss zu spüren. Daher ermöglicht die Schlangengruppe auch sehr scharfes, kritisches Feedback mit den Produktverantwortlichen zu teilen. Denkbar ist, die Schlangengruppe über einen anonymen Chat zu ermöglichen. In Workshops kann das Feedback schriftlich gesammelt werden. Diese Anonymität benötigt allerdings ein gutes Betriebsklima, den auch die anonyme Kommunikation bedingt einige Spielregeln. Weiterlesen Die Schlangengruppe – Schärfste Kritik ertragen

Workplace Learning für die Kompetenzen der Zukunft

Kompetenzentwicklungssysteme müssen in Zukunft immer stärker an die Anforderungen der Arbeitsumwelt angepasst werden. Ändert sich die Umwelt der Organisation, muss sich das Lernsystem anpassen. Besonders auffällig wird dieser Umstand im Bereich des Lerninhalts. Neue Lerninhalte müssen sehr schnell Mitarbeitern der Unternehmung vermittelt werden können aber die didaktische Aufbereitungen benötigen viel Zeit. Es kommt hier zu einem Verzögerungsnachteil für die Organisation. Workplace Learning hilft, dieser Verzögerung zu begegnen und am Arbeitsplatz, während der Arbeit die notwendigen Kompetenzen für die Zukunft zu erwerben. Weiterlesen Workplace Learning für die Kompetenzen der Zukunft

Nutzen einer Evaluation der UX-Kompetenz

Eine Evaluation der UX-Kompetenz der Organisation ist mit einigem Aufwand verbunden. Nutzer und Mitarbeiter müssen befragt und interviewt sowie die Ergebnisse mit einem Workshop zu Interventionen entwickelt werden. Dabei fällt es manchmal schwer, sich den Nutzen der Evaluation vor Augen zu führen beziehungsweise genau zu wissen, welche Art von Evaluation man durchführen soll. Darum möchte ich hier die Mehrwerte der verschiedenen Evaluationsarten kurz darstellen.

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Gute Fragen im Coaching

Seit einiger Zeit sammel ich gute Fragen fürs Coaching, besonders im Kontext von agiler Transitionen. Ich fing damit beim 66. Kölner Scrumtisch (ist schon was her) mit der Session „Eure besten Fragen“ an und bat die anderen Teilnehmer nach ihren beliebtesten Fragen im Coachingprozess. Auf verschiedenen anderen Veranstaltungen kamen dann nach und nach weitere Fragen hinzu. Weiterlesen Gute Fragen im Coaching

Der Barnum-Effekt und Persönlichkeitsprofile

Im Rahmen des Coachings werden gelegentlich Persönlichkeitsprofile wie beispielsweise das Reiss-Profil verwendet. Jedoch sind diese mit Vorsicht zu genießen und man sollte sich der Einschränkungen bewusst sein. Eine Einschränkung ist der Barnum-Effekt, der die menschliche Neigung bezeichnet ungenaue und allgemeingültige Aussagen über sich als zutreffend zu empfinden. Diesen allgemeingültigen Aussagen fehlt es in der Regel an Objektivität und können kaum widerlegt werden. Die betonten Eigenschaften hat entweder jeder oder jeder hätte sie gerne. Darüberhinaus werden gerne relative Aspekte verwendet, die aus der Sicht der jeweiligen Person stimmen. Die Aussage „Sie gehen nicht gern große Risiken ein“ bedingt eine Interpretation des großen Risikos. Ein großes Risiko kann am ehesten als Risiko verstanden werden, dass man selber ungern eingehen möchte. Dem entsprechend würde die Aussage immer zutreffen. Weiterlesen Der Barnum-Effekt und Persönlichkeitsprofile

Experience-Modelling für bessere CX/UX

Experience-Modelling ist die Berücksichtigung des Erlebnisses des Produkts bereits am Anfang der Produktentwicklung durch Zielsetzung und Berücksichtigung dieser Ziele im Gestaltungs- und Entwicklungsprozesses. Das Nutzungserlebnis unserer Produkte soll nicht einfach passieren, sondern von uns als Produktentwickler im Entwicklungsprozess berücksichtigt werden. Weiterlesen Experience-Modelling für bessere CX/UX

Folien und Video: Die organisationale Fähigkeit zur Erzeugung guter UX…

Heute durfte ich auf dem World Usability Day in Hamburg einen Vortrag zum Thema „Die organisationale Fähigkeit zur Erzeugung guter UX und wie wir sie steigern“ halten. Trotz eines fiesen Hustens hat es mir viel Spaß gemacht, besonders auch die Diskussionen danach im Speakers-Corner.
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Interne oder externe Beratung für UX?

In der erlebnisorientierten Produktentwicklung gibt es Herausforderungen, die nicht immer durch eigene Kraft gemeistert werden können. Dann braucht es Unterstützung, zum Beispiel durch Beratung. Stellt sich aber die Frage, ob der Berater besser ein Kollege aus einem anderen Team, einer anderen Abteilung oder gar von außerhalb der Organisation sein sollte. Daher möchte ich hier einmal die verschiedene Aspekte beleuchten, die interne und externe Beratung unterscheiden.

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Die vier Wissensdomänen der Produktentwicklung

Bei der (Weiter-)Entwicklung von Produkten greifen Produktgestalter nicht auf vollkommene Willkür zurück, sondern nutzen ihre Erfahrungen und bereits Gelerntes. Dieses grundlegende Wissen verteilt sich auf die vier Wissensdomänen Produkt, Nutzer, Produktumfeld und Nutzungskontext. Wissen aus allen vier Bereichen ist notwendig, um ein erfolgreiches Produkt zu entwickeln. Die vier Wissensdomänen dienen auch der Grundlage für die persönliche Weiterentwicklung, um sich selber in die Lage zu versetzen ein besseres Produkt zu erzeugen. Weiterlesen Die vier Wissensdomänen der Produktentwicklung

Motivationstheorien

Immer wieder ist Motivation für die Produktentwicklung und die Organisationsentwicklung von entscheidender Rolle. Dabei ist es kaum ein Unterschied, ob es um die eigene Motivation oder die des Teams geht. Im Miteinander müssen wir verstehen, wie unser Gegenüber tickt und welche Gründe für sein Handeln existieren. Aber ebenso sollten wir uns verstehen. Als Grundlage für eine systematische Reflexion von Motivationen vergleiche ich die verschiedenen Arten von Motivationstheorien. Das soll dabei helfen, die ganzen Motivationstheorien da draußen einzuordnen und für sich zu entscheiden, welche Theorie man wann am besten einsetzen kann.

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