Für die Organisationsentwicklung spielen Geschichten als Bestandteil der Organisationskultur eine wichtig Rolle. In Organisationen gibt es verschiedene Aspekte, weshalb sich diese Gemeinschaft von Individuen zu einem komplexen sozialen Akteur (weiter-)entwickelt hat. Organisationen haben aufgrund ihrer Vergangenheit unterschiedlichste Verhaltensvorschriften, Werte, Rituale und Zeremonien, die neuen Mitarbeitern auch erst einmal beigebracht werden müssen. Es braucht eine Weile, bis ein neuer Mitarbeiter die Feinheiten der Interaktion innerhalb der Organisation gelernt hat. Dabei erfolgt die häufigste Vermittlung von Verhaltensvorschriften nicht auf explizitem Weg sondern implizit über Geschichten. Weiterlesen Geschichten als Teil der Organisationsentwicklung
Persönliche Nähe in der Organisationsentwicklung
Menschen bauen untereinander bewusst und unbewusst Beziehungen auf. Der Beziehung zwischen Beratungs- und Klientensystem auf interpersoneller Ebene fällt daher eine besondere Rolle zu, ist sie doch unvermeidlicher Bestandteil von Change-Prozessen. Ein Aspekt dieser interpersonellen Beziehung ist die persönliche Nähe, welche beschreibt wie „nah“ sich die Menschen als Personen sind bzw. fühlen. Aber persönliche Nähe hat Vor-und Nachteile. Wie viel Nähe bzw. Distanz brauchen wir in der Organisationsentwicklung? Weiterlesen Persönliche Nähe in der Organisationsentwicklung
Die Schlangengruppe – Schärfste Kritik ertragen
Die Schlangengruppe ist eine Feedbackmethode, mit der schärfste Kritik gesammelt und ertragen werden muss. Aber nicht nur der Blickwinkel des Feedbackempfängers ist hier wichtig, auch die Feedbackgeber müssen über sich hinauswachsen. Kritisches Feedback zu äußern ist nämlich nicht immer leicht. Man möchte der anderen Person nicht unbedingt sagen, warum die Idee nichts taugt, man keine Anwendung sieht oder warum man damit vor die Wand fahren wird. Die Schlangengruppe ist anonym. Man muss die Schlange nicht kennen, um ihren Biss zu spüren. Daher ermöglicht die Schlangengruppe auch sehr scharfes, kritisches Feedback mit den Produktverantwortlichen zu teilen. Denkbar ist, die Schlangengruppe über einen anonymen Chat zu ermöglichen. In Workshops kann das Feedback schriftlich gesammelt werden. Diese Anonymität benötigt allerdings ein gutes Betriebsklima, den auch die anonyme Kommunikation bedingt einige Spielregeln. Weiterlesen Die Schlangengruppe – Schärfste Kritik ertragen
Workplace Learning für die Kompetenzen der Zukunft
Kompetenzentwicklungssysteme müssen in Zukunft immer stärker an die Anforderungen der Arbeitsumwelt angepasst werden. Ändert sich die Umwelt der Organisation, muss sich das Lernsystem anpassen. Besonders auffällig wird dieser Umstand im Bereich des Lerninhalts. Neue Lerninhalte müssen sehr schnell Mitarbeitern der Unternehmung vermittelt werden können aber die didaktische Aufbereitungen benötigen viel Zeit. Es kommt hier zu einem Verzögerungsnachteil für die Organisation. Workplace Learning hilft, dieser Verzögerung zu begegnen und am Arbeitsplatz, während der Arbeit die notwendigen Kompetenzen für die Zukunft zu erwerben. Weiterlesen Workplace Learning für die Kompetenzen der Zukunft
Nutzen einer Evaluation der UX-Kompetenz
Eine Evaluation der UX-Kompetenz der Organisation ist mit einigem Aufwand verbunden. Nutzer und Mitarbeiter müssen befragt und interviewt sowie die Ergebnisse mit einem Workshop zu Interventionen entwickelt werden. Dabei fällt es manchmal schwer, sich den Nutzen der Evaluation vor Augen zu führen beziehungsweise genau zu wissen, welche Art von Evaluation man durchführen soll. Darum möchte ich hier die Mehrwerte der verschiedenen Evaluationsarten kurz darstellen.
Gute Fragen im Coaching
Seit einiger Zeit sammel ich gute Fragen fürs Coaching, besonders im Kontext von agiler Transitionen. Ich fing damit beim 66. Kölner Scrumtisch (ist schon was her) mit der Session „Eure besten Fragen“ an und bat die anderen Teilnehmer nach ihren beliebtesten Fragen im Coachingprozess. Auf verschiedenen anderen Veranstaltungen kamen dann nach und nach weitere Fragen hinzu. Weiterlesen Gute Fragen im Coaching
Der Barnum-Effekt und Persönlichkeitsprofile
Im Rahmen des Coachings werden gelegentlich Persönlichkeitsprofile wie beispielsweise das Reiss-Profil verwendet. Jedoch sind diese mit Vorsicht zu genießen und man sollte sich der Einschränkungen bewusst sein. Eine Einschränkung ist der Barnum-Effekt, der die menschliche Neigung bezeichnet ungenaue und allgemeingültige Aussagen über sich als zutreffend zu empfinden. Diesen allgemeingültigen Aussagen fehlt es in der Regel an Objektivität und können kaum widerlegt werden. Die betonten Eigenschaften hat entweder jeder oder jeder hätte sie gerne. Darüberhinaus werden gerne relative Aspekte verwendet, die aus der Sicht der jeweiligen Person stimmen. Die Aussage „Sie gehen nicht gern große Risiken ein“ bedingt eine Interpretation des großen Risikos. Ein großes Risiko kann am ehesten als Risiko verstanden werden, dass man selber ungern eingehen möchte. Dem entsprechend würde die Aussage immer zutreffen. Weiterlesen Der Barnum-Effekt und Persönlichkeitsprofile
Folien und Video: Die organisationale Fähigkeit zur Erzeugung guter UX…
Heute durfte ich auf dem World Usability Day in Hamburg einen Vortrag zum Thema „Die organisationale Fähigkeit zur Erzeugung guter UX und wie wir sie steigern“ halten. Trotz eines fiesen Hustens hat es mir viel Spaß gemacht, besonders auch die Diskussionen danach im Speakers-Corner.
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Interne oder externe Beratung für UX?
In der erlebnisorientierten Produktentwicklung gibt es Herausforderungen, die nicht immer durch eigene Kraft gemeistert werden können. Dann braucht es Unterstützung, zum Beispiel durch Beratung. Stellt sich aber die Frage, ob der Berater besser ein Kollege aus einem anderen Team, einer anderen Abteilung oder gar von außerhalb der Organisation sein sollte. Daher möchte ich hier einmal die verschiedene Aspekte beleuchten, die interne und externe Beratung unterscheiden.
Motivationstheorien
Immer wieder ist Motivation für die Produktentwicklung und die Organisationsentwicklung von entscheidender Rolle. Dabei ist es kaum ein Unterschied, ob es um die eigene Motivation oder die des Teams geht. Im Miteinander müssen wir verstehen, wie unser Gegenüber tickt und welche Gründe für sein Handeln existieren. Aber ebenso sollten wir uns verstehen. Als Grundlage für eine systematische Reflexion von Motivationen vergleiche ich die verschiedenen Arten von Motivationstheorien. Das soll dabei helfen, die ganzen Motivationstheorien da draußen einzuordnen und für sich zu entscheiden, welche Theorie man wann am besten einsetzen kann.